Dunkelheit. Von einen auf den anderen Moment war alles in Dunkelheit gehüllt, alles wurde schwarz und die Brünette befand sich inmitten der Dunkelheit. Der Einsamkeit. Durch ein gleichmäßiges Piepen wird sie wieder aus dieser Dunkelheit gerissen, versucht ihre Augen langsam zu öffnen, wobei ihre Lider schwerer als jemals zu vor wirken. Die Atmung fällt ihr schwer, ihr Herz schmerzt und mit letzter Kraft öffnet sie vorsichtig ihre Augen. Nadeln in ihrem Arm, das ewig gleiche weiß in einem Krankenhaus. Das Piepsen. Es machte ihr Angst, sagte ihr, sie hatte einen Zusammenbruch, es wäre nun so weit. In einem Krankenhaus wollte sie ihre letzten Stunden bestimmt nicht verbringen. Geschwächt von ihrem Herz und den Medikamenten versucht sie die Infusion zu entfernen, was ihr jedoch nicht gelinkt - die Kraft dazu fehlt ihr. "L-lilith...", flüsterte sie leise mit trockener, kratziger Stimme, ehe sich ein Arzt in ihr Zimmer begab und sie freundlich ansah - die Art von Freundlichkeit, die einem sagte, man würde bald draufgehen. Ja, sie wusste es bereits, dazu bräuchte sie ihn nicht. "Ich weiß, dass ich sterben werde... also können Sie sich Ihr Mitleid sparen...", scherzte sie ein wenig, ehe dieser ihre Hand ergriff, was Eliana nur noch mehr verunsicherte, Miss Sommers... Ihnen bleiben höchstens 48 Stunden... es tut mir Leid, doch... ihr Herz... es macht das alles nicht mehr mit. Und Sie sind körperlich zu schwach für eine Transplantation. Abgesehen davon, dass es immer schwer ist ein passendes Organ zu finden. Es... tut mir Leid, Ms Sommers." Anschließend verließ er ihr Zimmer und auch wenn Eliana bis jetzt noch überaus stark wirkte, so löste sich nun doch eine Träne von ihrem Lid. Eine Träne folgte der nächsten und ein lautes Schluchzen war zu hören, ein Schluchzen, das den gesamten Raum ausfüllte und das niemanden interessierte. Sie hatte niemanden und würde alleine sterben...